Heute habe ich mir nochmals die Zeit genommen, mein GD77 als MMDVM Hotspot zu konfigurieren und mit meinem WPSD-Dashboard (auf Basis eines Raspberry-Pi zero 2W) mit dem USB Kabel zu verbinden. Weitere Details wie Ihr die OpenGD77 Firmware installiert und den Hotspot aktiviert, könnt Ihr hier (Artikel auf DL-Nordwest) sehr gut nachlesen.

Es hat auf Anhieb geklappt, allerdings ist die Hotspot Funktionalität auf DMR beschränkt (ist ja auch ein DMR Funkgerät).

Ich habe mir dann das Frequenzspektrum in 3 Szenarien angeschaut.

  • 1. MMDVM Hotspot mit 100 % Leistung (RF=100) ca. 10-20 mW
  • 2. MMDVM Hotspot mit X % Leistung (RF=5) ca. X mW (vielleicht ist der Parameter in % angegeben, aber ich weiss es nicht genau)
  • 3. GD77 als DMR Hotspot mit 50 mW Leistung

Mein Fazit aus den Messungen:
Falls Ihr einen reinen DMR Hotspot mit mehr Leistung (bis zu 5-10 W) aufbauen möchtet, ist die Alternative ein Funkgerät als DMR Hotspot zu verwenden sicherlich berechtigt. Allerdings gehe ich davon aus, dass bei höheren Leistung auch eine Externe Antenne (am besten etwas entfernt vom Raspberry und dem USB Kabel) verwendet werden sollte. Weiterhin arbeitet das Funkgerät bei höheren Leistung mit etwas weniger Störungen.
Der MMDVM Hotspot ist weiterhin die beste Alternative falls in mehreren digitalen Betriebsarten mit geringer Leistung gearbeitet werden soll. Dabei ist unbedingt zu beachten den Hotspot nicht mit dem Standard Parameter RF = 100 zu betreiben, da dies große Störungen verursacht. Ich arbeite mit RF = 5 und habe trotzdem im ganzen Innenbereich guten Empfang (S9+30 bei 10-20 mw und S9+10 bei x mW).

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